Die Idee zum Freiwilligendienst

Wenn ich davon erzähle, dass ich für ein Jahr nach Ghana gehe, fragen mich immer viele Leute, wie ich darauf gekommen bin.

Nun, für mich stand schon in der 8. Klasse fest, dass ich nach dem Abitur eine Weile im Ausland verbringen möchte. Am liebsten hätte ich eine Weltreise gemacht, aber das lässt sich in einem Jahr nicht so leicht bewerkstelligen und irgendwann wollte ich schließlich auch anfangen zu studieren. Also habe ich mich bei meinen weiteren Überlegungen zunächst auf meine Favoriten-Reiseziele, Australien und Afrika, konzentriert. Aber das waren immer noch zwei Kontinente! Somit habe ich beschlossen, nur einen der beiden Kontinente ins Auge zu fassen - Afrika. Allerdings wusste ich noch nicht genau, wie ich die Reise dorthin gestalten soll, schließlich gibt es auch dort noch 55 Länder, die alle widerum sehr verschieden sind. 

 

Aus diesem Grund, war ich sehr erleichtert, als meine Mutter in den Sommerferien vor der 12. Klasse das weltwärts-Programm entdeckte. (Mehr Infos darüber findet ihr hier). Ein entwicklungspolitischer Freiwilligendienst in Afrika für 12 Monate? Ich fand, das klang perfekt für mein Vorhaben. In den nächsten Wochen habe ich mich genauer über weltwärts, Entsendeorgnisationen und Einsatzstellen und -länder informiert. Schnell war klar, dass es das war, was ich nach dem Abi machen wollte. Also schrieb ich Bewerbungen an verschiedene Entsendeorganisationen und besuchte Auswahlseminare.

Am besten hat es mir beim Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. (VNB) gefallen. Auf dem ersten Seminar erfuhr ich von dem Projekt in dem Kinderdorf, in dem ich jetzt die nächsten 12 Monate verbringe.  Ich war sofort begeistert und freute mich umso mehr, als nach einem Treffen mit Lena Schoemaker vom Verein Nkwadaa fie- Ein Herz für Kinder in Ghana e.V., die das Projekt unterstützen, klar war, dass ich dort meinen Freiwilligendienst machen kann.

Dabei ist zu betonen, dass es bei einem weltwärts Freiwilligendienst nicht wirklich ums "Helfen" geht, sondern der interkulturelle Austausch im Vordergrund steht.

 

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